Der Boden ist das A und O
Der Boden und seine natürliche Fruchtbarkeit sind die Grundlage für die Landwirtschaft und stellen einen der wichtigsten Faktoren für eine gelungene Ernte dar. Es gibt verschiedene Bodentypen, zum Beispiel besonders leichte oder schwere Böden, humusreiche oder lehmige Böden. Die Entstehung dieser Bodentypen hängt von zahlreichen äußeren Einflüssen wie lokalem Gestein und Relief, Klima, Vegetation, Niederschlag und nicht zuletzt vom Einwirken des Menschen ab.
Fehlen dem Boden wichtige Nährstoffe, die für den Gemüseanbau wichtig sind, so muss der Landwirt die Nährstoffzufuhr mittels Düngung unterstützen um das Wachstum der Pflanzen sicherzustellen. Es gibt verschiedene Düngemittel, die verwendet werden können.
Natürliche Dünger für große Flächen
Zu den am häufigsten verwendeten Düngern, die in der Landwirtschaft, also auf größeren Flächen ausgebracht werden, gehören Stallmist, Jauche, Gülle und die Gründüngung. In der ökologischen Landwirtschaft und im Gemüsebau wird häufig mit Kompost als Düngemittel gearbeitet.
Für eine gleichmäßige und wirkungsvolle Ausbringung verwendet der Landwirt seinen Dung- oder Kompoststreuer. Hierbei wird zwischen Pendelrohr-, Scheiben- und Schleuderstreuern unterschieden. Beim Pendelrohrstreuer wird das Düngemittel über ein bewegliches, pendelndes Rohr auf dem Acker verteilt. Dieser Streuer kann eine Arbeitsbreite von bis zu 15 m abdecken. Heutzutage werden jedoch häufiger Schleuder- und Scheibenstreuer eingesetzt, da sie eine noch größere Arbeitsfläche abdecken und so noch effizienter arbeiten. Über das scheibenförmig angeordnete Schleuderwerk wird der Dünger mit bis zu 1.000 Umdrehungen pro Minute ausgeworfen.