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Neemöl – Natürlicher Pflanzenschutz aus der Kraft des Neembaums
Die Schädlingsbekämpfung im Gemüsegarten ist eine Herausforderung, die du aber mit einigen natürlichen Methoden gut bewältigen kannst. Pflanzenjauchen kommen dabei als Dünge- und Pflanzenstärkungsmittel oder als natürliche Pestizide zum Einsatz und auch selbstgemachtes Knoblauch- oder Chiliextrakt kannst du gegen Schadinsekten einsetzen. Solche Mittel sind nicht nur besser für die Ökologie deines Gartens, sondern sie sind auch gesünder für dich. Schließlich möchtest du später keine Giftstoffe mitessen.
Ökologische Schädlingsbekämpfung ist eine Herausforderung
Ein saftiger und grünender Gemüsegarten lädt hungrige Gäste ein: Fraßschädlinge wie Käfer, Blattläuse, Schnecken und Milben können einem die reiche Ernte schnell verleiden. Auch Pilzerkrankungen wie Mehltau und Pflanzenviren wie das Bohnenmosaikvirus setzen Gemüsepflanzen zu. Besonders, wenn man den Garten ökologisch bewirtschaften und neben der Pflanzengesundheit die Bodengesundheit und das Zusammenspiel aus Pflanzen, nützlichen Mikroorgansimen und Insekten nicht stören möchte, sollte man zu natürlichen Pflanzenschutzmitteln greifen. Neemöl mit seinen natürlichen, bioaktiven Pflanzenstoffen macht es Schädlingen und Krankheiten schwer.
Effektiver Pflanzenschutz und Pflanzenstärkung ganz leicht
Wenn es schneller gehen soll und du dir die Arbeit des Mischen sparen willst, kannst du auch zu unserem Vitalspray mit Pflanzenextrakt aus Neem greifen. Das ist eine anwendungsfertige Mischung, die du ganz einfach auf die Blätter sprühen kannst. Deine Pflanzen werden es lieben! Das Vitalspray enthält allen bioaktiven Pflanzenstoffen aus dem Neemöl für starkes, gesundes Wachstum und gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten – das ganze Jahr über. Perfekt für den ökologischen Anbau von Obst und Gemüse!
Neemöl – Schädlingsbekämpfung mit jahrtausendealter Tradition
Neemöl ist ein natürliches Insektizid, das hochwirksam gegen Blattläuse, Schildläuse, Spinnmilben und Pilzbefall ist. Das gelb-grüne bis dunkel-gelb-braune Öl mit dem charakteristischen, erdigen Geruch wird aus dem immergrünen Neembaum gewonnen, der ursprünglich in Südasien beheimatet ist. Aufgrund seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft, der Medizin und der Kosmetik findet man heute Neemplantagen in verschiedenen Teilen Asiens, Afrikas, Australiens, der Karibik, in Lateinamerika und auch in Teilen der USA. Neembäume sind sehr resistent gegenüber Trockenheit und können deshalb auch in Gebieten mit begrenzter Wasserversorgung wachsen. Neembäume wachsen schnell, was ihren Anbau nachhaltig macht.
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Wundermittel Neem: So vielseitig ist das Öl
Das Öl wird in Kaltpressung aus den Samen der getrockneten Neembaumfrüchte extrahiert. Nach der Sammlung und Trocknung der Samen erfolgt die Pressung, gefolgt von der Filtration, um ein reines Neemöl zu gewinnen. Neemöl findet in verschiedenen Bereichen Anwendung: In der Kosmetik und in der Hautpflege wird es in Cremes und Seifen verwendet, um Hautprobleme wie Akne oder Entzündungen zu behandeln. Auch Shampoos werden zur Kopfhautpflege damit angereichert. In der Tierpflege beugt Neemöl Flöhen und Zecken vor und in natürlichen Zahncremes sorgt es für eine antibakterielle Wirkung. Selbst in Seifen- und Reinigungsprodukten wird Neemöl genutzt, um antimikrobielle Eigenschaften zu bieten.
Neemöl gegen Trauermücken
Trauermücken setzen nicht nur deinen Zimmerpflanzen in Töpfen zu, sondern auch deinen Anzuchttöpfen, in denen Tomaten, Paprika, Kürbisse oder Gurken groß werden sollen. Die kleinen, geflügelten Insekten können junge Pflanzen erheblich schädigen, indem ihre Larven die Wurzeln anfressen. Die Pflanzen verkümmern und sterben ab. Neem hemmt die Eiablage der Tiere und tötet ihre Larven, ohne dabei schädliche Chemikalien einzusetzen, die in deine Pflanzen übergehen könnten. Um die lästigen Schädlinge zu vertreiben, genügt es, die Erdoberfläche regelmäßig mit Neemspray zu besprühen.
Neemöl in der ökologischen Landwirtschaft
Für die Landwirtschaft hat Neemöl eine besonders positive Bedeutung.
Die Wirksamkeit des Neem-Öls als Insektizid beruht dabei auf verschiedenen Inhaltsstoffen:
- Azadirachtin ähnelt einem Hormon der Insekten und stört die Entwicklung und Vermehrung von Schadinsekten sowie das Fressen von Nutzpflanzen. Es wirkt auch gegen verschiedene Nematoden.
- Salannin hat eine abschreckende Wirkung auf Insekten und schützt Nutzpflanzen effektiv vor Fraß.
- Meliantriol wirkt ähnlich abschreckend wie Salannin. In den Ursprungsländern des Neembaums werden davon sogar Wanderheuschrecken gestoppt.
- Nimbin und Nimbidin sind wirksam gegen Pflanzenviren.
Positive Auswirkungen von Neemöl auf das Pflanzenwachstum
Neemöl wirkt sich also nicht nur als natürlicher Schutz vor Schädlingen und Krankheiten, sondern auch auf das gesunde Pflanzenwachstum aus. Durch die Förderung der Nährstoffaufnahme unterstützt es Pflanzen dabei, essenzielle Nährstoffe über die Wurzeln effizienter zu absorbieren. Gleichzeitig stimuliert es das Wurzelwachstum, was zu starken und gut entwickelten Wurzelsystemen führt. Diese gesunden Wurzeln ermöglichen eine verbesserte Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus dem Boden.
Die Hemmung schädlicher Bodenmikroben trägt zur Schaffung eines gesunden Bodenmilieus bei, was sich positiv auf das Pflanzenwachstum auswirkt. Schließlich kann Neemöl sogar dazu beitragen, den Stresspegel von Pflanzen zu reduzieren, insbesondere in Umgebungen mit widrigen Bedingungen wie Trockenheit im Hochsommer oder vermehrtem Krankheitsdruck. Letzteres gilt besonders für die warmen und feuchten Monate im Spätfrühling sowie im Frühherbst, wenn vermehrt Pilzerkrankungen wie Mehltau und Blattfleckenkrankheiten auftreten.
DIY: Schädlingsspray aus Neemöl herstellen
Um ein wirksames Schädlingsbekämpfungsmittel herzustellen, kannst du einige Tropfen Neemöl mittels eines Emulgators (Seife) mit Wasser mischen und deine Pflanzen nach Bedarf damit besprühen.
Zutaten
- Reines Neemöl (kaltgepresst): 1 Teelöffel pro Liter Wasser
- Flüssigseife, zB. Schmierseife (unparfümiert): 1-2 Tropfen
- Wasser: Destilliertes oder abgekochtes Wasser
Und so geht’s:
- Fülle einen Sprühbehälter mit dem Wasser.
- Füge 1 Teelöffel Neemöl hinzu.
- Füge 1-2 Tropfen Flüssigseife hinzu.
- Verschließe den Behälter gut und schüttle die Mischung gründlich.
Für was ist das gut?
- Sprühe die Lösung großzügig auf die betroffenen Pflanzen, insbesondere auf die Blattunterseiten, wo sich Blattläuse oder Spinnmilben oft aufhalten.
- Wiederhole die Anwendung alle 7-14 Tage oder bei Bedarf.
- Vermeide Sonneneinstrahlung während der Anwendung. Bring das Mittel idealerweise am frühen Morgen oder späten Abend aus.
- Neemöl ist für den Menschen unschädlich. Du kannst aber, allein wegen der Seife, die Pflanzen vor dem Verzehr mit klarem Wasser abspülen. Wenn zwischen der Anwendung und dem Verzehr der Pflanzenteile ein paar Tage bis eine Woche vergangen sind, bist du auf der sicheren Seite.
Hinweis: Das Neemölspray sollte möglichst nicht vor Regenfällen aufgesprüht werden, da es sonst seine Wirksamkeit verliert. Da feuchte Blätter in der Sonne verbrennen können, sollte auch starke Sonnenstrahlung vermieden werden. Besprühe die Pflanzen am besten morgens oder abends.
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