Winterruhe im Gemüsegarten

Was passiert im Winter?

Die eigentliche Frage, was im Winter in den Gärten passiert, lässt sich recht einfach beantworten: Nicht viel!

Bei üblichen Wintertemperaturen fährt auch das Leben im Boden herunter und wartet auf das wärmende Frühjahr. Viele Nützlinge haben sich verkrochen und auch Insekten sind in der Winterruhe. Verbleibende Kartoffelkäfer, die von dir nicht abgesammelt worden sind, überwintern beispielsweise im Boden.

Deutlich mehr geschieht noch im Herbst nach der vergangenen und dann wieder im Frühjahr vor der neuen Saison. Einige Gärtner Pflügen ihren Boden im Herbst noch einmal um. Bei schweren Böden sorgt Frost für eine Auflockerung, da das Wasser, das sich in den feinen Kapillaren im Boden befindet, sich durch das Frieren ausdehnt und so die Schollen sprengt.

Da im Winter auch das Wachstum des Unkrauts pausiert, ergibt sich als andere Möglichkeit, die Pflanzenreste über den Winter stehen zu lassen und dann im Frühjahr zu pflügen. Hier dienen die Pflanzen auch als Erosionsschutz für die kalte Jahreszeit.

Übrigens wird in der Regel der Kompost, der sich über die Saison angesammelt hat, wieder auf der Fläche verteilt und dient als zusätzliche Grünmasse. Sind die Temperaturen hoch genug, wandeln eine Unzahl an Bodenlebewesen diese in Humus um. Humus verbessert den Boden in allen Bereichen, so verleiht Kompost dem Boden Struktur, verbessert dessen Haltefähigkeit von Wasser und Nährstoffen und liefert selbst auch Nährstoffe für die Pflanzen.

Auf ein Neues – Düngen nach der Winterruhe

Frisch gestärkt in die neue Saison

Die Nährstoffe aus Pflanzenresten, die über den Winter auf den Beeten verblieben sind, reichen vor allem für Starkzehrer wie Kartoffeln, Kürbis oder Zucchini nicht aus. Die meine ernte Mietgärten werden daher vor der neuen Saison noch einmal gedüngt.

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