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Gartenarbeiten im Juli
Sommer, Sonne, Strand und Meer – fast. Viele Gärtner kämen im Juli nicht auf den Gedanken in die Ferne zu fahren, kann man sich doch auch wunderbar bei der Gartenarbeit eine gepflegte Urlaubsbräune zulegen. Zudem ist die Tafel jetzt mehr als reichlich gedeckt. Wer jetzt dennoch nicht auf den Urlaub verzichten will oder aufgrund der Ferienzeit kann, sollte Freunde oder Bekannte bitten, sich in der eigenen Abwesenheit um den Garten zu kümmern, zu gießen und natürlich auch zu ernten. Vielleicht springt dabei dann sogar das Gärtnervirus über.
Steffis Tipp: Ressourcen schonen in trockenen Sommern
Die Sommer bei uns werden immer heißer und trockener. Wer regelmäßig den Boden in seinen Beeten lockert und mulcht, spart jede Menge Wasser. Denn bei lockerem Boden kann Regen- oder Gießwasser in tiefere Schichten vordringen und fließt nicht oberflächlich ab. Eine Mulchschicht verhindert zudem das zu schnelles Austrocknen der Bodenoberfläche, ist gut gegen Bodenerosion und macht es, ganz nebenbei, auch Beikräutern schwer.
Steffi, meine ernte Teammitglied
Auf einen Blick – von der Aussaat bis auf den Teller
Säen
- Buschbohnen (letzte Möglichkeit)
- Stangenbohne (letzte Möglichkeit)
- Fenchel
- Feldsalat
- Petersilie
- Möhren
- Radieschen (auch gerne zwischen den Möhren als Markierung)
- Eissalat
- Batavia
- Mangold
- Chinakohl
- Dill
- Spinat
- Kopfsalat
- Endivie
- Rettich
- Rucola
Auspflanzen
Ernten
- Bundmöhren
- Kohlrabi
- Radieschen
- Rettich
- Knollensellerie (ein paar um somit die Reihe auszudünnen)
- Zucchini
- Kartoffeln nach Bedarf
- Kräuter ernten und trocknen
- Salate
- Auberginen
- Zwiebeln
- Busch– und Stangenbohnen
- Blumenkohl
- Erbsen
- Fenchel
- Rotkohl
- Weißkohl
- Spinat
- Brokkoli
- Gurken
- Frühlingszwiebeln
- Porree
- Mangold
- Rote Bete
- Staudensellerie
- Tomaten
- Beeren: Stachelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren
Sonstige Aufgaben
- Kompost bei trockenen Temperaturen wässern
Gartentipps von Ina
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Mehr InformationenPflege an Obstbäumen und Beerensträuchern
- Kürze bei Kiwis alle fruchttragenden Triebe, entferne Ranken ohne Früchte komplett
- Vermehre Johannisbeeren über Stecklinge
- Kürze die Ranktriebe beim Wein
- Entferne bei Erdbeeren nach der Ernte die Ausläufer, lockere den Boden und dünge die Altpflanzen
- Mulche Himbeeren mit Strauch- oder Rasenschnitt
- Schütze Beerensträucher mit Vogelschutznetzen gegen hungrige Vögel
- Schneide bei Obstbäumen sich kreuzende Zweige und Wasserschosser
Vermehrung über Stecklinge
Kräuter wie Thymian, Lavendel, Oregano, Rosmarin und diverse Blühpflanzen wie Hortensien, Flieder, Fuchsien oder auch Buchsbaum lassen sich leicht durch Stecklinge vermehren. Auch Beerensträucher wie Johannisbeeren kannst du über Stecklinge vervielfältigen.
Wie bei der Anzucht brauchst du kleine Blumentöpfe, nährstoffarme Anzuchterde und ein Mini-Gewächshaus (Plastiktüten oder transparente Plastikschalen von z. B. Salat funktionieren auch).
Schneide ca. 10 cm lange einjährige Triebe, an denen sich nur Blätter befinden. Nutze dafür unbedingt eine saubere, scharfe Schere bzw. Messer. Entferne die unteren Blätter des Stecklings, damit diese später in der Erde nicht faulen. Stecke die Triebe nun in die mit Anzuchterde gefüllten Töpfe, wässere sie leicht und stelle sie ins Minigewächshaus (oder stülpe die Alternativen locker drüber. Wenn sich neue Blätter bilden, hat dein Steckling Wurzeln geschlagen und kann in normale Blumenerde umgetopft werden.
Wintergemüse aussäen und pflanzen
Für eine reiche Ernte im Winter solltest du spätestens jetzt Möhren, Porree und Kohl in die Erde bringen, da diese ausreichend warme Tage brauchen um ausreichend groß zu werden. Greife bei Kohl und Lauch am besten auf vorgezogenen Pflanzen zurück.
Schädlingen vorbeugen
- Sammle Kartoffelkäfer ab
- Kontrolliere deine Pflanzen auf Blattläuse
- Zögere echten und falscher Mehltau bei Gurken, Zucchini und Kürbis heraus
- Bekämpfe ggf. den Befall durch weiße Fliege an Kohl und ähnlichen Gemüse
- Geh gegen Schnecken vor
- Belasse Netze weiterhin auf Pflanzen gegen Schädlinge wie Raupen
- Hacke dein Beete regelmäßig, das lässt Luft an deine Pflanzen und beugt Schädlingsbefall vor
- Schütze deine Tomaten vor Feuchtigkeit, damit sich die Kraut- und Braunfäule nicht ausbreitet
Dünge im Juli deine starkzehrenden Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini und Kürbis. Nutze Abfälle die im Haushalt anfallen oder setze Pflanzenjauchen aus Beikräutern im Garten an. Auch ein Kompost Tee unterstützt das Pflanzenwachstum und das Bodenleben in deinem Beet.
Weitere Aufgaben im Juli
- Dünge Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini und Kürbis nach
- Untersuche Tomaten auf Kraut- und Braunfäule
- Schattiere deinen Blumenkohl, knicke dafür die oberen Blätter um und lege sie auf die Knospen
- Schneide bei Auberginen die Seitentriebe, damit die Kraft in die Früchte geht
Bauernregel Juli
Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.
meine ernte Möhrenpost
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