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Bodenart erkennen
Boden ist nicht gleich Boden. Manche Böden sind leichter, andere schwerer und damit bieten sie unterschiedlichen Gemüsesorten die richtige Grundlage. Wenn der Boden nicht zu deinem Gemüse passen will, dann brauchst du nicht verzagen, denn man kann jeden Boden mit einfachen Mitteln aufwerten bzw. an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Welche Bodenarten gibt es – Bodentests
Auf die Größe kommt es an – Bodenteilchen von grob bis fein
Grundsätzlich unterscheidet man anhand der Größe der vorherrschenden Bodenteilchen zwischen Ton-, Lehm- und Sandböden, wobei es dazwischen noch weitere Abstufungen gibt. Die schwersten Böden mit geringster Teilchengröße sind Tonböden, die leichtesten mit den größten Teilchen Sandböden.
Die Zusammensetzung und Körnung bestimmt die Wasserhaltefähigkeit und wie luftdurchlässig der Boden ist. Zudem unterscheiden sich die Bodenarten in ihrer Fähigkeit Nährstoffe zu speichern. Je gröber, also sandiger, desto wasserdurchlässiger ist der Boden. Der Anteil an feinsten Sanden bestimmt außerdem, wie stark der jeweilige unbedeckte Boden von Erosion betroffen sein kann.
Wie erkenne ich welcher Boden in meinem Garten vorliegt
1. Fingerprobe
Um festzustellen, welche Bodenart sich in deinem Garten findet, kannst du ganz einfach versuchen, feuchte Erde in deiner Hand zu einer bleistiftdicken Rolle zu formen:
- Gelingt dir das nicht, weil die Rolle vorher zerfällt, hast du Sandboden.
- Ist die Rolle glatt und glänzt, wenn du daran reibst, hast du eher Tonboden.
- Ist die Rolle glatt und hat eine stumpfe Oberfläche, so gärtnerst du auf lehmigem Boden.
2. Schlemmprobe
Um herauszufinden, wie gut dein Boden Regen- oder Gießwasser aufnehmen kann, kannst du ihn ausschlemmen. Nimm dafür eine Handvoll Gartenerde, lege sie auf einen Plastikdeckel oder Teller, gib etwas Wasser hinzu und schwenke den Teller dann für ca. eine halbe Minute. Wenn die Erde zu einer Art Brei wird, ist die Wasseraufnahmefähigkeit gut, bleiben größere Erdklumpen zurück, desto eher solltest du durch Humuszugabe deinen Boden aufwerten.
3. Geruchsprobe
Wenn dein Boden nach Walderde duftet, dann kannst du dich freuen, denn Waldböden haben das beste mikrobielle Milieu. Wenn dein Boden eher moorig und faulig riecht, dann ist das ein Zeichen für langsame Zersetzungsprozesse. Hier hilft es, den Boden aufzulockern.
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