Rettich

Rettich ist ein enger Verwandter der Radieschen mit verschiedenen Formen und Farben. Bekannte Sorten sind der rote „Ostergruß“, der eher gegen Herbst verwandte „Runder schwarzer Winter“ oder helle und längliche „Münchner Bier“.

Aussaat & Pflanzung

Rettich kann direkt in Beet

Rettich sät man üblicherweise direkt in das Beet aus, im Frühjahr sollte es jedoch nicht mehr allzu kalt bei der Aussaat sein, da sonst die Gefahr besteht, dass der Rettich schießt. Hier bieten sich Temperaturen über 14 Grad tagsüber und 12 Grad nachts an.

Bis in den August lässt sich Rettich aussäen, so dass er noch vor Saisonende geerntet werden kann. Säe in Reihen aus, die du später auf mind. 10-15 cm vereinzelst.

Rettiche die zu dicht in Reihen gesät wurden, solltest du rechtzeitig vereinzeln

Rettich vorziehen

Rettiche vorziehen Schritt für Schritt

Rettich kannst du ab Februar vorziehen.

  1. Fülle Anzuchttöpfe mit mit Pflanzerde und drücke diese leicht an.
  2. Verteile dein Rettichsaatgut nicht zu dicht und bedecke es mit ca. 1 cm Erde.
  3. Gieße deine Rettichsaat gut an. Die Erde sollte feucht, aber nicht durchnässt sein.
  4. Stelle deine Saat an einen hellen Platz und halte sie regelmäßig feucht.
  5. Wenn die ersten Keimblätter zu sehen sind, kannst du deine Rettiche in größere Töpfe pikieren 

Je nach Sorte können die jungen Rettiche ab April dann ins Beet.

Pflege

Regelmäßiges Gießen für ein mildes Aroma

Rettich ist relativ anspruchslos, er sollte jedoch mit einem Kulturschutznetz geschützt werden, weil er bei Kohlfliegen und Erdflöhen beliebt ist.

Sorge dafür, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt, da der Rettich sonst pelzig oder unangenehm scharf werden kann.

Ernte

Ziehe den Rettich einfach bei Erreichen der gewünschten Größe am Laub aus der Erde, die du zuvor mit dem Spaten oder der Grabegabel angelockert hast.

Ernte lieber kleinere Exemplare. Wartet man zu lange mit der Ernte, kann der Rettich  holzig werden.

Aufbewahrung

Wenn du deinen Rettich nicht sofort verzehren willst, kann er nach der Ernte im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gewickelt etwa zwei Wochen lang gelagert werden. Die runden schwarzen Wintersorten halten bei guten Lagerbedingungen sogar einige Monate. Entferne vor der Lagerung immer das Laub.

Krankheiten & Schädlinge

Fruchtfolge beachten

Wie oben angedeutet, können vor allem Erdflöhe und die Kohlfliege den Rettich schädigen. Der Rettich kann durch den konsequenten Einsatz von Kulturschutznetzen davor geschützt werden.

Zudem solltest du – wie grundsätzlich bei jedem Gemüse – im Sinne der Fruchtfolge beachten, dass du ihn nicht nach anderen Kreuzblütlern wie Kohl aussäest.

Nährstoffe

Rettich enthält viel Vitamin C, Folsäure und Kalium.

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