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Saftkuren – Fasten mit Säften als Kur für den Körper
Durch Fasten lernst du deinen Körper besser kennen. Zudem kann eine Fastenkur der Start in eine gesunde Ernährungsweise werden. Wenn dir dein Garten Obst und Gemüse im Überfluss liefert, ist es eine spannende Verarbeitungsalternative, mithilfe eines Entsafters leckere Saft-Kreationen zu zaubern. Die bequeme Alternative dazu sind fix und fertige Saftkuren zum Kaufen. Natalie vom meine ernte Team hat das Thema für sich entdeckt und stellt immer wieder positive Effekte fest. Nachdem sie beide Methoden mehrfach getestet hat, kann sie von Erfahrungen berichten und hat Tipps, was du beachten solltest.
Fasten bedeutet nicht gleich Hungern!
Das klassische Fasten beschreibt den Verzicht auf feste Nahrung und Kalorien. Es werden nur Wasser oder Kräutertees getrunken. Neben dem klassischen Fasten sind aber viele weiter Methoden bekannt: Basenfasten, Heilfasten, Intervallfasten, Schroth-Kur.
Diese Fasten-Kuren verzichten nicht zu 100 Prozent auf die Zufuhr von Nahrung, sondern schränken bestimmte Lebensmittel ein oder auch bestimmte Zeiten, zu denen gegessen wird.
Tipp für Fasten-Anfänger: Geführtes Heilfasten bringt Sicherheit
Es gibt (meistens in der Fastenzeit, also in den 2-5 Wochen vor Ostern herum) geführte Heilfasten-Kurse. Hier bekommst du eine Anleitung, welche Lebensmittel du essen darfst und auf welche du verzichten solltest. Dort wirst du täglich ärztlich kontrolliert und kannst die Kur ganz individuell an deinen Körper anpassen.
Saftfasten mit Obst- und Gemüsesäften
Auch das Saftfasten eignet sich als Methode für Einsteiger. Hierbei werden über einen bestimmten Zeitraum ausschließlich Flüssigkeiten zu sich genommen. Dies gönnt deinem Verdauungssystem eine Pause. Dazu zählen frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte, Wasser, Kräutertees oder klare Gemüsebrühen. Feste Lebensmittel werden in dieser Zeit nicht konsumiert. Durch die Säfte nimmt man wichtige Vitamine und Mineralstoffe auf. Zwar werden bei dem Saftfasten mehr Kalorien zugeführt, als bei anderen Fastenformen, dennoch kann der Grundumsatz nicht gedeckt werden. Deswegen trifft auch bei der Saftkur der Fastenstoffwechsel ein, bei dem der Körper mangels Kalorien auf die inneren Werte zurückgreifen muss.
Langsam starten – drei Tage reichen aus
Wenn du zum ersten Mal eine Saftfastenkur machst, empfiehlt sich ein Zeitraum von max. drei Tagen. Wer auf den Geschmack gekommen ist und die Fastenkur gut verträgt, kann den Zeitraum beim nächsten Mal auf eine Woche ausweiten. Länger als drei Wochen sollte man hingegen in der Regel nicht fasten.
Fasten-Regeln
Ernährungswissenschaftlerin Ina aus dem meine ernte Team rät:
- Der Gemüseanteil in deinem Saft sollte immer größer sein als der Obstanteil. So verringerst du eine hohe Zufuhr an Fruchtzucker aus Obst.
- Nimm dir auch beim Safttrinken so viel Zeit, wie beim Essen von fester Nahrung. Der Verdauungsschritt durch den Kontakt der Speise mit dem Speichel wird sonst ausgelassen.
- Höre auf deinen Körper. Es besteht die Gefahr, dass dein Körper die hohe Zufuhr an rohem Obst und Gemüse nicht gut verträgt. Solltest du Magenprobleme bekommen, brich die Fastenkur ab.
Das Saftfasten ist perfekt für alle gesunden Gemüsegärtner geeignet. Wir haben eine Liste der besten Gemüse und Obstsorten für das Saftfasten zusammengestellt:
Gemüse zum Entsaften:
- Blattgemüse wie Mangold, Spinat und Grünkohl
- Möhren
- Rote Bete
- Tomaten
- Gurken
- Paprika
- Zucchini
- Kohlrabi
- Lauch
- Sellerie
- Pastinake
Obst zum Entsaften:
- Orangen und Zitronen ohne Schale
- Äpfel
- Ananas
- Blaubeeren
- Birnen
- Brombeeren
- Aprikosen
- Pflaumen
- Himbeeren
- Weintrauben
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Saftkur bestellen vs. Selbst entsaften
Natalies Praxistest
Natalie aus dem meine ernte Team hat das Saftfasten erstmalig vor den Garten-Saisoneröffnungen 2019 getestet, um ihrem Körper etwas Gutes zu tun und Kraft zu tanken. Weil die Zeit der Garteneröffnungen sehr stressig ist, hat sie eine fertig zusammen gestellte Saftkur* im Internet bestellt. Das Fasten mit Flüssigkeit hat sie so überzeugt, dass sie sich einen eigenen Entsafter angeschafft hat und nun regelmäßig alle zwei bis drei Monate eine Saftkur durchführt.
Vorteile Saftkur | Vorteil von selbst gepressten Säften |
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Nachteile Saftkur | Nachteil selbst gepresster Säfte |
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fertige Saftkuren sind geeignet für | Ein eigener Entsafter ist geeignet für |
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Natalies Fazit:Das Saftfasten hat mir ausgesprochen gut getan. Ich habe mich wacher und fitter gefühlt und konnte lästige Gewohnheiten wie das Verlangen nach Süßigkeiten eindämpfen. Eine bestellte Saftkur spart enorm Zeit und das Reinigen entfällt, aber mit dem eigenen Entsafter kann man, vor allem, wenn der eigene Garten reichlich Ernte bringt, experimentieren. Säfte selber machen, macht auch Kindern Spaß und schmeckt ihnen super.
Natalie, meine ernte Gründerin
Saftkuren von Kale & Me
Du möchtest eine Saftkur ausprobieren? Wir empfehlen die Saftkur von unserem Partner KALE AND ME
Die Selleriekur von Kale & Me ist, wie alle deren Saftkuren, nicht nur lecker und abwechslungsreich. Die Säfte werden in der eigenen Manufaktur im Hamburger Alten Land produziert. Sie sind kaltgepresst und mit dem HPP-Verfahren haltbar gemacht, sodass wertvolle Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben. Das Hamburger Unternehmen setzt zudem auf Nachhaltigkeit. Die BPA-freien Flaschen bestehen aus 100 % recyceltem und recyclebarem PET, die Kale & Me auch kostenneutral zurücknimmt, um sie zu neuen Flaschen zu verarbeiten. Der Versand erfolgt CO2 neutral. Für die Kühlung werden statt Styropor-Behältern verpresste Strohmatten verwendet. Das nennen wir gut durchdacht.
Rezepte für Gemüse-Säfte
In einem Hochleistungs-Entsafter kannst du viele Obst- und Gemüsesorten als Ganzes verwenden. Bei Steinobst wie Aprikosen und Pflaumen solltest du die Kerne zuvor entfernen. Gewürze und Kräuter lassen sich ebenso entsaften. Füge zunächst wenige Blätter hinzu und finde deinen Lieblingsgeschmack heraus!
Grüner Power-Saft
(ergibt 2 Portionen)
- 2 Äpfel
- 4 Aprikosen
- 1 Handvoll Mangold (nur der Blattanteil)
- 1 Handvoll Grünkohl
- einige Blätter Zitronenmelisse
Beeren-starker Saft
(ergibt 2 Portionen)
- 300 g Himbeeren
- 200 g rote Johannisbeeren
- ½ Schlangengurke
- 2 Kiwis
- etwas Petersilie
Frische-Kick
(ergibt 2 Portionen)
- 8 Möhren
- 2 Orangen ohne Schale
- 1 Daumengroßes Stück Ingwer
- 3 Äpfel
- etwas Kurkuma
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