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Ein starkes Immunsystem in 5 Schritten
Aktiv werden statt abzuwarten: Was du jetzt tun kannst!
Gerade in der aktuell angespannten und ungewohnten Zeit ist es umso wichtiger, dem Körper das zu geben, was er braucht, um eine starke Abwehr zu bilden und fit zu bleiben. Wie du dein Immunsystem in Zeiten von Corona und Grippe schnell und effektiv stärken kannst, haben wir in fünf einfach umzusetzenden Tipps für dich zusammengestellt.
1. Gemüse fermentieren
Lass Darm und Immunsystem jubeln
Der Prozess der Fermentation ermöglicht dir nicht nur, deine Ernte haltbar zu machen, sondern bringt auch geschmackliche und gesundheitliche Überraschungen mit sich. Bei der Fermentation werden organische Stoffe durch probiotische Bakterien und Pilze mikrobiell umgewandelt. Wir alle kennen fermentierte Lebensmittel – ob Sauerkraut, Sojasauce, schwarzer Tee, Sauerteig, Wein, Käse oder Schokolade.
Und was ist an dem Salzbad für dein Gemüse so gesund? Zum einen ist Ferment reich an Vitamin C. Zum andern bleiben bei der Fermentation von frischem Gemüse Nährstoffe und Enzyme enthalten und es entstehen die für die Darmflora so wichtigen Milchsäurekulturen. Der Darm hat weniger zu tun, da die Milchsäurebakterien wie eine Vorverdauung wirken und so unseren Magen-Darm-Trakt schonen. Da Nährstoffe in kleinere Bestandteile gespalten werden, können diese einfacher vom Körper aufgenommen werden. Vereinfacht gesagt: Eine Wohltat für deinen Darm von der dein Immunsystem profitiert!
Wie das wohl schmeckt? Fermentieren ist nicht nur gesund, sondern auch spannend
2. Goldene Milch anrühren
Kurkuma und Ingwer: Turbo Abwehr mit asiatischem Wurzel-Duo
Die Wunderwurzeln aus Asien haben sich inzwischen auch in unseren Supermarkregalen einen Namen gemacht. So stolpert der Blick in der Frischeabteilung zum Beispiel über Ingwershots mit Zitrone und Honig oder das Auge entdeckt Zutaten für die goldene Milch im Gewürzregal. Kurkuma und Ingwer stammen beide aus der Familie der Ingwergewächse und sind ein echtes Power-Duo.
Kurkuma ist ein Alleskönner, wenn es um das Thema Gesundheitsförderung geht und genießt einen hervorragenden Ruf in der Welt der Heilmittel – zu Recht! Denn Kurkuma wirkt entgiftend, entzündungshemmend und antioxidativ. Der Name Gelbwurzel, wie Kurkuma auch genannt wird, ist auf den enthaltenen Farbstoffs Curcumin zurückzuführen, der nicht nur dem indischen Currypulver – sondern wenn man nicht aufpasst – auch Händen und Textilien eine intensive gelb-orangene Farbe verleiht. Gegen verschiedenste Krankheiten oder Mängel soll Kurkuma eine positive Wirkung haben und beispielsweise bei Diabetes, einem hohen Cholesterinspiegel oder Darmproblemen helfen.
Auch die mit der Kurkumawurzel verwandte Ingwerwurzel soll nachweislich entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzen und wird beispielsweise als Heißgetränk bei Erkältungen getrunken. Ein hoher Vitamin C Gehalt, sowie kreislaufanregende und verdauungsfördernde Stoffe führen zu einer großen Nachfrage der Wurzel.
Aber wie kann man diese intensiv schmeckenden Knollen am besten zu sich nehmen und genießen?
Inas Rezepttipp:
Goldene Milch mit Ingwer und Kurkuma
Du brauchst für 2 Portionen:
- 2 cm (Bio-)Kurkuma- Knolle
- 3-5 cm (Bio-)Ingwer Knolle (je nach Schärfegrad)
- 400 ml Getreidemilch
- 2 TL Honig
- 1 TL Zimt
- etwas Pfeffer
So geht’s:
Der Ingwer und die Kurkumaknolle sollten bestenfalls in Bio-Qualität verwendet werden, dann kannst du auch die Schale ohne Bedenken mitverarbeiten. Ingwer und Kurkuma werden klein gehackt oder mit einem Stabmixer und etwas Getreidemilch püriert. Ingwer, Kurkuma und Getreidemilch zusammen aufkochen. Meine liebste Milch dafür ist Hafermilch. Kuhmilch funktioniert übrigens nicht – sie flockt wegen der Säure des Ingwers aus. Den Mix etwa eine Minute köcheln lassen, Zimt und ein klein wenig Pfeffer unterrühren und für 10 Minuten auf der warmen Herdplatte ziehen lassen. Die goldene Milch in Tassen abseihen. Jeweils einen TL Honig pro Tasse hinzugeben und am besten morgens zum Start in den Tag genießen!
Tipp:
Wenn du nur eine Tasse trinkst, dann bewahre dir den Rest in einem Schraubglas für den nächsten Tag auf, dann brauchst du es nur noch aufwärmen. Die Ingwer und Kurkuma Reste kannst du in deinem nächsten Brot verbacken oder eine Gemüsepfanne damit würzen.
3. Sprossen und Keimlinge ziehen
Kleine Nährstoffbomben von der Fensterbank
Wenn während der kalten Jahreszeit weniger im Garten zu tun ist, kannst du bequem auf der Fensterbank oder in deiner Küche Sprossen und Keimlinge züchten. Die kleinen Nährstoffbomben, aus Samen, Getreidesorten oder Hülsenfrüchten, sind – je nach Größe – bereits nach wenigen Tagen verzehrfertig und verschaffen dir einen echten Vitaminkick. Eine möglichst große Auswahl an Sprossen und Keimlingen findet du im meine ernte Shop und ermöglicht dir, dich durchzuprobieren und deine Lieblingssprosse kennenzulernen. In einem Sprossenglas gedeihen deine Keimlinge je nach Sorte in nur ein paar Tagen.
Was macht die Sprossen und Keimlinge so gesund?
Während der Keimung werden Stoffwechselprozesse angeregt, die den Kern mit genug Kraft versorgen. In dieser Zeit ist der Gehalt der Nährstoffe wohl so hoch wie zu keiner anderen Zeit im Wachstumsprozess. Der perfekte Moment also, um dir die enorme Kraft des Pflanzenkeimlings zu Nutze zu machen und deinem Körper gesunde Aminosäuren, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Zink und Eisen sowie sekundäre Pflanzenstoffe zuzuführen. Das Beste daran: Die Sprossen und Keimlinge sind nicht nur gesund, sondern auch echt lecker! So geben die kleinen Kraftpakete jedem Salat, Brot oder Wrap den letzten Frischekick. Auch als Beigabe in Suppen oder Eintöpfen sind sie eine knackig-saftige Garnitur für den Gaumen.
4. Gerstengras wachsen lassen
Heimisches Superfood – kinderleicht anzubauen
Ein weiteres Superfood, das du in der kalten Jahreszeit ganz einfach in deinen eigenen vier Wänden anpflanzen kannst, ist das Gerstengras, das auch als Smoothiegras bekannt ist. Bereits nach etwas mehr als einer Woche sind die jungen Triebe der Gerste bereit zum Verzehr und warten nur darauf, deine Smoothies, Salate oder Gemüsesäfte noch ein wenig gesünder zu machen. Wir freuen uns über den Aufschwung von Gerstengras, dessen positive Wirkung schon vor vielen Jahren untersucht wurde und nun wieder in aller Munde ist.
Nicht nur für Veganer und Vegetarier interessant: Gerstengras hat einen sehr hohen Eiweißgehalt und bringt alle essenziellen Aminosäuren mit sich. Weitere Bestandteile sind Eisen, Vitamin K, verschiedene Vitamine der B-Gruppe, darunter auch B12, Kalium, Kalzium, Beta-Carotin und Zink. Daneben glänzt Gerstengras außerdem mit einer hohen Bioverfügbarkeit, die Nährstoffe können also leicht im Körper aufgenommen werden. Übrigens: In frischem Gerstengras sind wichtige Ballaststoffe enthalten, die bei der Verarbeitung der Halme zu einem Pulver verloren gehen. Daher ist es sinnvoll, das Gerstengras selbst wachsen zu lassen, nach 5-7 Tagen kannst du dann die ganze Kraft des Halms, zum Beispiel auf der Frühstücksstulle, zu genießen.
5. Waldbaden
Mehr als nur spazieren gehen
Wenn man sich aufgrund der Arbeit oder der Temperaturen überwiegend in Innenräumen aufhält, ist es umso wichtiger, regelmäßig nach draußen zu gehen und frische Luft zu atmen. Viele wissen um die beruhigende und erdende Wirkung des Waldes. Waldbaden bedeutet, ungestört Zeit im Wald zu verbringen, ihn in Achtsamkeit intensiv mit allen Sinnen wahrzunehmen. Geräusche, Gerüche und der Blick in die Baumkronen tun dem Körper nachweislich gut und nicht nur die Waldbewohner freuen sich, wenn du diese Zeit bewusst still verbringst und auch dein Smartphone im Ruhemodus bleibt. Besonders spannend: Der Aufenthalt im Wald kann die Zahl der menschlichen Abwehrzellen deutlich steigern. Die Duftstoffe des Waldes, Terpene genannt, sind Studien zufolge unter anderem maßgeblich an diesem Prozess beteiligt. Gönn dir ein Waldbad und lasse bei einem ausgedehnten Spaziergang die Seele baumeln!
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