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Gärtnern und Haltbarmachen für Senioren
Oma und Opa, die das ganze Jahr über die tollsten Leckereien aus dem eigenen Garten servieren und damit die ganze Familie erfreuen, während sich im Keller die Einmachgläser stapeln – das mag eine klischeehafte Vorstellung sein.
Allerdings gibt es tatsächlich gute Gründe, warum Senioren sich als Gärtner betätigen sollten – zumindest, wenn alles altersgerecht vonstattengeht. Was es über dieses Thema zu wissen gibt, haben wir in diesem Artikel zusammengetragen.
Warum Senioren unbedingt gärtnern und ihre eigene Ernte genießen sollten
Ein Sprichwort sagt „Wer rastet, der rostet“. Umso wichtiger ist es, auch im Alter aktiv zu bleiben und regelmäßig einer Beschäftigung nachzugehen. Projekte und Hobbys, die Spaß machen, halten geistig und körperlich fit. Noch besser ist es, wenn die Beschäftigung im Austausch mit anderen stattfindet. Zudem ist das Gefühl, gebraucht zu werden und einen wertvollen Beitrag im sozialen Gefüge zu leisten, ungemein wichtig für das Selbstwertgewühl älterer Menschen.
Wer keine oder lediglich geringe Einschränkungen hat, findet im Gärtnern eine ideale Beschäftigung, die durchaus sämtliche genannte Punkte erfüllt. Daher ist es, selbst wenn es nur im kleinen Rahmen stattfindet, aus mehreren Gründen ideal für Senioren.
- Beschäftigung: Ein Garten, ganz gleich, welcher Größe oder Art, bietet regelmäßige und abwechslungsreiche Beschäftigung. Schließlich gibt es das ganze Jahr über etwas zu tun und die Arbeit hält fit.
- Aufgabe: Viele Senioren haben Schwierigkeiten damit, nicht länger gebraucht zu werden. Gerade dann, wenn die eigenen Kinder weit weg leben, fehlt die Beschäftigung. Ein Garten kann menschliche Nähe zur Familie natürlich nicht ersetzen, doch vergibt er eine Aufgabe.
- Soziale Kontakte: Die Interaktion mit anderen Hobbygärtnern ist ebenfalls vorteilhaft. Aus so manchen Kleingartenbekanntschaften entwickelten sich im höheren Alter enge Freundschaften. Diese wiederum beugen sozialer Isolation und dem Gefühl von Einsamkeit vor – zwei Aspekte, unter denen viele ältere Menschen leiden.
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Gesundheit: Auch dann, wenn die Arbeit nicht mehr so leicht von der Hand geht, bleibt der Körper durch die ständige Bewegung trainiert. Selbst ein kleiner Hobbygarten auf dem Balkon hält fit, denn dort ist Bewegung ebenfalls notwendig. Nicht zu vernachlässigen sind die positiven Auswirkungen der frischen Luft, des Sonnenlichts und der Witterung auf das Immunsystem und Herz-Kreislaufsystem.
Darüber hinaus sorgen das Obst und Gemüse für eine gesunde Ergänzung zur Ernährung. Denn sie liefern dem Körper reichlich Vitamine, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die er selbst nicht oder nur in sehr geringen Mengen herstellen kann. Neben der Grundversorgung des Körpers schützen die Nährstoffe vor einer Reihe an Erkrankungen. Das Gärtnern trägt somit in mehrfacher Hinsicht dazu bei, die Gesundheit zu erhalten.
Abseits dieser Punkte hat der Ertrag eigener Pflanzen einen wichtigen Einfluss auf das eigene Gemüt. Die Blumenpracht hilft dabei, die Stimmung aufzuhellen. Wer sich selbst mit dem Anbau von Obst und Gemüse befasst, der kann sich den Lohn der eigenen Anstrengung direkt im eigenen Garten abholen.
Viele Gärtner wissen: Die erste rote Tomate am eigenen Strauch ist immer noch die beste Frucht, die jemals verzehrt wurde. Doch es gibt noch weitere positive Aspekte der Gartenarbeit:
- Freude: Es macht Spaß, eigenem Obst und Gemüse beim Wachsen zuzusehen. Die Vorfreude, wenn sich erste Fruchtansätze bilden, zuzuschauen, wie die Ansätze zu echten Früchten werden, zu warten, dass die Frucht endlich reif wird – all dies macht das Gärtnern aus.
- Gemeinsam erleben: Gerade wenn Enkel oder Nachbarskinder mit im Spiel sind, ist der Anbau freudvoll und kann zu einem gemeinsamen Erlebnis werden. Im Nu sind Senioren der Mittelpunkt, denn sie können ihr Wissen weitergeben und den Ertrag gemeinsam mit den Kindern und der Familie genießen.
- Sparpotenzial: Um sich vollständig autark zu ernähren, ist natürlich ein großer Garten notwendig. Kleinere Parzellen oder der Balkongarten reichen nicht aus. Dennoch gilt, dass jeder Pflücksalat, jeder sonstige Salat, jede Gurke, Paprika oder Tomate aus dem eigenen Garten nicht mehr gekauft werden muss. Wer von den Früchten die Samen trocknet und für die nächste Saison vorbereitet, der spart sich im kommenden Jahr außerdem die Kosten für die Saaten.
Im Mittelpunkt des Gärtnerns steht aber immer die Aufgabe, etwas tun zu haben und sich kümmern zu müssen. Wer Früchte ernten will, der muss die Pflanzen pflegen. Somit ist ständig eine Beschäftigung gegeben, deren Aufwand sich schnell in den Ergebnissen zeigt.
Was seniorengerechtes Gärtnern in Bezug auf den Garten ausmacht
Wie der eigene seniorengerechte Garten auszusehen hat, liegt natürlich an dem eigenen gesundheitlichen Zustand. Grundsätzlich können viele Senioren einen Garten pflegen. Die Frage ist nur, wie dieser beschaffen ist:
- Anbindung/Entfernung: Wer einen eigenen Garten am Haus besitzt, der hat tendenziell eher kurze Wege. Natürlich ist nicht jedem solch ein Garten gegeben. Mietgärten oder Schrebergärten sollten in einer Entfernung liegen, die täglich gut bewältigt werden kann. Doch selbst am eigenen Haus sollte der Gemüse- und Obstgarten gut erreichbar sein.
- Möglichkeiten: Wie schon angedeutet, haben fast alle älteren Menschen die Möglichkeit, einen Garten zu betreiben. Mittlerweile gibt es sogar Gartenlösungen mit Nutzgärten für die Wohnung. Für Balkone warten Hochbeete samt Gewächshausdeckel auf ihren Einsatz. Zugleich finden sich immer mehr Pflanzlösungen, die wahlweise vertikal oder aufgebockt auf Hüfthöhe angelegt sind.
Wer einen Garten besitzt oder anmietet, der sollte sich die Arbeit darin so einfach wie möglich machen. Ein normales Gemüsebeet ist im höheren Alter oft beschwerlich zu pflegen. Doch es gibt durchaus seniorengerechte Lösungen:
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Hochbeete: Ob nun bestehende Beete aufgeschüttet und mit Randsteinen versehen zu Hochbeeten verändert werden, oder ob ein Hochbeet selbst angelegt wird, ist fast unerheblich.
Auch Pflanzkübel, die auf Steinen oder Ständern gestellt werden, erfüllen den wichtigen Zweck: Die Arbeit sollte im Stehen oder Sitzen von der Hand gehen können. In Gewächshäusern bieten sich auf Bierbänke gestellte Pflanzschalen an. Auch sie garantieren, dass die Arbeit nicht auf Knien erledigt werden muss. - Sitzmöglichkeiten: Wer bodennah arbeitet, der sollte schon bei der Einsaat auf ausreichend Platz zwischen den Saatreihen achten. Dieser erlaubt es, mit kleinen Hockern oder Bänken zu agieren. Längst gibt es seniorengerechte Gärtnerbänke, die außerdem Steckplätze für Werkzeug haben.
- Bewässerung: Gerade im höheren Alter empfiehlt es sich, bei der Bewässerung auf die Technik oder auf Tricks zu setzen. Gießkannen sind beschwerlich, zudem fallen viele Wege an. Eine simple und einfache Lösung ist ein Wasserschlauch, in den kleine Löcher gebohrt werden. Er wird im Beet verlegt und benetzt die Erde, sobald Wasser in den Schlauch gelassen wird. Diese Option ist zudem kostengünstig.
Hilfsmittel beim Gärtnern sind ungemein praktisch und sie erleichtern die Arbeit enorm – besonders für Senioren. Niemand muss sich die Knie aufschürfen, wenn es gute Unterlagen oder Sitzbänke gibt, oder Rückenschmerzen in Kauf nehmen, wenn sich die Arbeit bequem im Stehen erledigen lässt.
So geht seniorengerechtes Gärtnern in Sachen und Obst und Gemüse
Wer sozusagen mit dem Gärtnern aufgewachsen ist, der hat oftmals noch Kniffe und Tricks zur Hand, denn was früher funktionierte, hat oftmals auch heute noch Bestand.
Praktisch ist zudem das Wissen, welche Sorten an Obst und Gemüse wie und wann gepflanzt werden oder wann welche sonstigen Arbeiten im Garten anstehen, damit alles gut wächst und gedeiht.
Tipp: Ein Gewächshaus in jeglicher Form unterstützt das Vorhaben. Aber worauf kommt es sonst noch an?
- Sorten: Es sollten möglichst Sorten gewählt werden, die unkompliziert sind. Natürlich muss Obst und Gemüse gepflegt werden, doch macht es einen Unterschied, ob täglich Triebe entfernt werden müssen oder ob dies auch wöchentlich geschehen kann.
- Alte Saaten: Sie sind ein wenig schwieriger zu erhalten, da sie überwiegend online verkauft werden. Aber alte Saaten und Sorten sind meist deutlich resistenter und anspruchsloser als heutige hochgezüchtete Sorten. Es gibt sie für viele Obst- und Gemüsepflanzen. Praktischerweise bringen sie auch Abwechslung auf den Teller, denn schwarze Tomaten oder Paprika sehen überraschend aus. Darüber hinaus wird den alten Sorten die Chance gegeben, weiter zu existieren.
- Gemüsekalender: Gerade dann, wenn kein Gewächshaus zur Verfügung steht, ist es notwendig, sich mit dem Aussaatkalender auseinanderzusetzen. Er ist eine praktische Vorlage, um eine lange Zeit des Jahres Früchte und Gemüse ernten zu können.
- Ausprobieren: Mittlerweile können auch in Deutschland Obst- und Gemüsesorten genutzt werden, die bislang nicht angepflanzt werden konnten. Eigene Melonen wachsen sehr gut im (kleinen) Gewächshaus, im Beet gedeihen Erdnüsse hervorragend.
Eine vollständige Ernährung ausschließlich aus dem eigenen Garten ist kaum möglich. Die benötigte Fläche ist meist nicht vorhanden, außerdem wird es schwer, solche Flächen alleine zu bestellen. Der eigene Ertrag ist somit eine gute Ergänzung zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.
Vorteilhaft ist schon einmal, dass Obst und Gemüse stets Vitamine enthalten und somit positiv für die eigene Gesundheit sind. Da im eigenen Garten gut auf künstlichen Dünger oder Spitzmittel verzichtet werden kann, lassen sich zugleich Schadstoffe vermieden.
Übrigens ist es sinnvoll, den Obst- und Gemüsegarten gleich mit Kräutern aufzubereiten. Viele Kräuter halten nicht nur Insekten und Schädlinge vom Gemüse fern, sie werten auch den Boden auf.
Hilfreiche Techniken für ein schonendes Arbeiten und erstklassige Erträge
Gartenarbeit ist anstrengend. Gerade der Obst- und Gemüseanbau geht zudem mit einer relativen Bodennähe einher, sofern nicht überwiegend auf Hochbeete oder erhobene Pflanzmöglichkeiten zurückgegriffen wird. Leider ist es besonders das Bücken, was Senioren mit der Zeit zunehmend schwerfällt. Doch mit einigen Kniffen und Hilfsmitteln lässt sich die Last erleichtern:
- Sitzmöglichkeiten: An den strategisch wichtigen Plätzen sollte stets eine arbeitsfähige Sitzmöglichkeit vorhanden sein. Wie schon erwähnt, gibt es kleine Sitzbänke mit Ablagen und Steckfächern für Werkzeuge. Die Bänke haben eine nahezu ideale Höhe, um direkt am Boden zu arbeiten, zudem sind sie leicht und somit gut zu tragen.
- Hilfsmittel: Für viele Werkzeuge, die am Boden eingesetzt werden, gibt es seniorengerechte und rückenschonende Alternativen. Das ständige Knien auf dem Boden oder das Bücken sind also nicht notwendig.
- Stellflächen: Auch Erhöhungen jeglicher Art, auf die einzelne Kübel bei der Arbeit an der Pflanze gestellt werden können, erleichtern das Gärtnern erheblich.
- Planung: Wer seinen eigenen Garten plant, der kann direkt auf erhöhte Pflanzmöglichkeiten setzen. Bei einigen Obstsorten besteht die Option, kleinwachsende Bäumchen zu pflanzen. So bleibt selbst der Apfelbaum auf höchstens Brusthöhe.
Mit der Technik lassen sich zugleich weitere Lösungen finden. Intelligente Bewässerungssysteme bewässern die Beete dann, wenn es wirklich notwendig ist. Wer nicht auf solche Techniken zurückgreifen möchte, der kann mitunter eigene Lösungen finden. Eine Plastikflasche mit Loch im Deckel bewässert beispielsweise einzelne Kübel recht zuverlässig und muss nur alle paar Tage nachgefüllt werden.
Haltbarmachen für Senioren: Viel Leistung durch Technikersatz
Obst und Gemüse schmecken frisch am besten. Doch wer jemals einen reichlichen Ertrag hatte, der weiß: manchmal ist es zu viel des Guten. Leider ist es nicht möglich, alle Gemüse- und Obstsorten zuverlässig haltbar zu machen.
Ein Salatkopf bietet sich weder zum Einfrieren noch zum Einmachen an, daher muss schon bei der Aussaat gut mitgedacht werden. Übrigens können Salate über mehrere Wochen geerntet werden, sofern immer nur die äußeren Blätter gezupft werden. Andere Obst- und Gemüsesorten sind aber ideal, um sie haltbar zu machen. Aber wie funktioniert das?
- Einfrieren: Vor allem Lauchgewächse, aber auch Zucchini oder einige Kohlsorten lassen sich hervorragend einfrieren. Während Lauchgewächse einfach nur gesäubert und geschnitten werden, müssen Blumenkohl oder Brokkoli zuvor kurz gekocht werden.
- Einkochen: Das Einkochen war früher ein großer Aufwand. Mittlerweile bietet der Markt nicht nur wunderbare Einkochgeräte, sondern auch allerhand Hilfsmittel. Entsprechende Automaten machen die Arbeit fast von allein.
- Dörrgeräte: Genauso erleichtert ein Dörrautomat das Haltbarmachen von Obst und einigen Gemüsesorten. Wieder gilt: Je nach Gerät ist nicht mehr Vorbereitung notwendig, als das Gut zu säubern und zu schneiden.
- Ansetzen: Mit Obst aus dem eigenen Garten lässt sich freilich eine weitere Art der Haltbarmachung nutzen. Wie wäre es, einige Früchte anzusetzen und leckeren Likör zu kreieren? Auch mit den Kräutern aus dem Garten funktioniert das wunderbar.
Leider ist es nicht möglich, alle Sorten wirklich auf diese Weisen haltbar zu machen. Somit kommt es durchaus auf eine gute Lagerung an, die dem Obst und Gemüse angemessen ist. Da praktisch kaum noch ein Haushalt über einen echten Erdkeller verfügt, ist das natürlich schwieriger.
Dafür bieten moderne Kühlschränke sehr gute Gemüsezonen, die es ermöglichen, Gemüse über Tage bis hin zu Wochen in einem frischen Zustand zu halten. Doch auch für diesen Aspekt ist Vorwissen hilfreich:
- Was mit was?: Einige Obst- und Gemüsesorten vertragen sich nicht miteinander. So können Äpfel nicht mit leicht verderbenden Sorten gelagert werden, da die Äpfel ein Hormon ausstrahlen, welches zur schnelleren Reifung der anderen Sorten beiträgt. Dieser Umstand lässt sich dafür im Herbst zum Vorteil nutzen: Einfach noch unreife Tomaten oder Paprika neben die Äpfel legen, schon gelingt die Färbung.
- Bedarfszonen: Moderne Kühlschränke haben die Gemüsezonen schon unterteilt, sodass feuchtigkeitsbedürftige Lebensmittel abseits der Lebensmittel gelagert werden können, die ein eher trockenes Klima benötigen.
- Unterlage: Für Kühlschränke gibt es Matten, die direkt auf die Einlegeböden gelegt werden. Sie sind antibakteriell und können zudem die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängern. Für Gemüsefächer gibt es spezielle Matten, die aus einem ungefähr zentimeterdicken und recht großporigen Gewebe bestehen. Sie verhindern, dass Gemüse oder Obst in Kondenswasser liegt. Mitunter halten Karotten, Tomaten, aber auch Zucchini und Gurken auf den Matten bis zu vier Wochen.
Wer es sich traut, der kann natürlich Obst und Gemüse einlegen. In Salzlake und luftverschlossen halten sich die Lebensmittel lange. Allerdings ist der salzige Geschmack nicht immer passend oder erwünscht. Wer ohnehin schon wenig trinkt, der sollte auf solche Lebensmittel verzichten.
Fazit: Fit halten und ausprobieren
Es macht Spaß, die selbst angebauten Pflanzen gedeihen zu sehen und die Ernte der eigenen Arbeit verwerten zu können. Das Gärtnern ist auch für Senioren absolut empfehlenswert, denn es hält in Bewegung, stärkt das Immunsystem und beugt Langeweile vor.
Zum Glück gibt es heute auch für diejenigen, die kein eigenes Grundstück haben, immer wieder die Gelegenheit, ein kleines Gartenfeld anzumieten. Manchmal ist so eine Parzelle sogar kostenlos, denn einige Grundstücksbesitzer sind schlichtweg froh, wenn sich jemand um ein Gartenstück kümmert.
Fällt die Gartenarbeit im Alter schwer, können Senioren verschiedene Hilfsmittel nutzen. Heute braucht niemand mehr stundenlang gebückt über seinem Feld stehen, denn geeignete Sitzbänke zum Arbeiten sind längst vorhanden. Viele Gerätschaften werden in der Stielvariante vertrieben, sodass auch nun kein Bücken notwendig ist. Noch besser ist es, bei der Gestaltung des Gartens höhergelegte Beete und Kübel zu integrieren. Das macht das Gärtnern deutlich angenehmer.
Um sich die Arbeit weiter zu erleichtern, ist die Auswahl der richtigen Sorten wichtig. Es schadet nicht, sich mal mit den alten Sorten auseinanderzusetzen, denn die sind oft robuster und weniger arbeitsintensiv als die modernen Sorten.
Nach der Ernte ist es inzwischen kein Problem mehr, viele Obst- und Gemüsesorten haltbar zu machen. Mit den richtigen Geräten ist das Einkochen ein Kinderspiel und selbst das Dörren bedeutet keinen großen Aufwand mehr. Viele Sorten lassen sich zudem gut einfrieren, einlegen oder zu Likör verarbeiten.
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