Wann ist die beste Zeit zum Jäten?
Mit einer konkreten Uhrzeit lässt sich der richtige Zeitpunkt nicht festhalten, denn relevanter sind Bodenfeuchte und Wachstumsstadium deiner Unkräuter.
Bodenfeuchtigkeit: Am leichtesten kannst du jäten, wenn der Boden noch etwas feucht ist. Ist der Boden z.B. nach einem Starkregen zu nass, klebt dir die Erde nur an Schuhen und Geräten. Ist der Boden zu ausgetrocknet, kann Jäten schnell zu einer schweißtreibenden Arbeit werden. Ist für längere Zeit kein Regen in Sicht und der Boden sehr hart, dann jäte am Besten nachdem du gegossen hast.
Je kleiner desto besser, wäre die grundlegende Devise beim Jäten, den dann haben die Pflanzen weniger starke Wurzeln. Aber: Es ist, gerade für Gartenanfänger, nicht leicht, an den ersten zwei Blättern sofort zu unterscheiden, ob es sich um gewünschte Gemüse-Keimlinge oder doch Beikräuter handelt. Bevor du dir also deine eigene Aussaat wegjätest, warte lieber noch etwas ab. Hast du in geraden Reihen gesät, kannst du dein Gemüse leichter erkennen und erst dann zur Jätefaust greifen.
Vor der Blüte. Hier gilt es abzuwägen. Auch die Blüten von Unkräutern sind für Insekten relevant und locken so nützliche Bestäuber für dein Gemüse in den Garten, allerdings bilden sich nach der Blüte mitunter schnell Samen aus und da einige Unkräuter bis zu mehreren hundert Samen produzieren, verhinderst du mit dem rechtzeitigen Entfernen der Pflanzen, dass sich das Unkraut zu stark vermehrt.